Ausstellung / Alicia Luna 9/18
Im Sommer 78 wird in Reichenau an der Rax im August ein großes Fest gegeben, ein Fest der Brauchtümer […] Also beschlossen wir, eine der Arten, die Gesellschaft zu erreichen, war über eine Musikdarbietung, um sich auszudrücken und auch um etwas zu geben. Warum? Weil wir Flüchtlinge in diesem Flüchtlingslager waren. Na gut, und da entstand die Idee, warum nehmen wir an dem Festival nicht als Chilenen teil? […] Und wir erklärten dem Gemeindeamt dieses Projekt mit Zeichnungen, nicht mit geschriebenem Wort. Mein Mann und ich machten das. Mit den Blättern, mit Zeichnungen, und das gefiel dem Bürgermeister und er borgte uns das Theater von Reichenau. […]
Die chilenischen Folklore-Künstler bereiteten sich vor und natürlich musste eine Rede gehalten und erklärt werden, was in Chile vor sich ging, denn das war ja, was wir wollten: erklären, was in Chile vor sich ging, wohin es gehen sollte. […] Es war ein Erfolg, weißt du, diese erste Veranstaltung, die wir in Reichenau machten, war ein Erfolg. […] Es war das erste Projekt und, gut, was eingenommen wurde, war für die Gemeinschaftsküchen in Chile. Und die Stadtverwaltung übergab alles mit einer Zusatzzahlung aus der Stadtkassa, und das Geld wurde nach Chile geschickt, aber das übernahm die Gemeinde.
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